Faire Lieferketten für die Energiewende

Die Energiewende muss her – da gibt es grundsätzlich kaum zwei Meinungen. Auf wessen Schultern die Last verteilt wird, ist zum Teil im Lieferkettengesetz (genau: Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz LkSG) geregelt, das Anfang 2023 in Kraft getreten ist. Es regelt die unternehmerische Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten in globalen Lieferketten. Wir schauen für Sie mal genau hin.

Die Energiewirtschaft und ihre Ressourcen

In den letzten Jahren importierte Deutschland jeweils rund 35 Mio. Tonnen Steinkohle zum Betrieb der Kraftwerke und für die Industrie. Dabei stehen vor allem Importe aus Kolumbien in der Kritik, denn regelmäßig kommt es in den dortigen Minen zu Menschenrechtsverletzungen. Mit Uran, dem Brennstoff für Atomkraftwerke, sieht es nicht besser aus. Und über Öl und Kohle brauchen wir hier gar nicht erst zu reden.

Ein Grund mehr dafür, dass wir von BAETZ Energy uns ganz den erneuerbaren Energien verschrieben haben. Regenerative Anlagen zur Energiegewinnung verbrauchen praktisch keine Ressourcen beim Betrieb – Rohstoffe braucht man nur für den Bau. Das sind vor allem Silizium für Module und Lithium für Speicher, aber auch Silber, Indium, Blei und Cadmium, Selen, Zinn und andere Metalle und seltene Erden werden – je nach Technologie – benötigt. Leider werden diese Rohstoffe zum größten Teil importiert, und zwar oft aus Entwicklungsländern bei schlechter Bezahlung und hohem Arbeitspensum.

Energiewende Lieferkettengesetz

Die Erneuerbaren engagieren sich

Neben den unbestreitbar positiven ökologischen Folgen erneuerbarer Energieerzeugung müssen also auch die gesellschaftlichen und menschenrechtlichen Auswirkungen genau im Blick behalten werden. Hersteller von Anlagen und Modulen prüft potenzielle Lieferanten im Vorfeld und verpflichtet sie zu Umweltschutz und Achtung der Menschenrechte. Aber auch der Ressourcen-Reduzierung und dem Recycling nimmt sich diese Branche verstärkt an: Alte Komponenten werden bestmöglich aufbereitet und wertvolle Rohstoffe wiederverwertet.

Resiliente Lieferketten

Die Klimawende, also die Transformation hin zur Klimaneutralität, erfordert hohe Investitionen und schnelle Modernisierung. Damit uns dabei nicht die Puste ausgeht, brauchen wir die nötigen Rohstoffe und strategische Güter. Bereits vorhandene Studien wie die der Stiftung Klimaneutralität in Berlin haben längst entscheidende Schwachpunkte in unseren Liefer- und Wertschöpfungsketten identifiziert und Anregungen für Politik, Gesellschaft und Wirtschaft geliefert, wie unsere Widerstandskraft gegen externe Faktoren gestärkt und unsere Abhängigkeit von einigen wenigen Bezugsquellen gemindert werden kann. Wir bei BAETZ Energy kennen den Markt gut und sind stetig auf der Suche nach zuverlässigen und verantwortungsbewussten Quellen für unsere Hardware. Damit unsere Kunden nicht nur beim Betrieb, sondern schon bei der Beschaffung das gute Gefühl haben, das Richtige zu tun.

Faire Lieferketten für die Energiewende