PV-Optimierer – nur teuer oder auch sinnvoll?

Ungünstige Voraussetzungen wie Verschattung können den Ertrag Ihrer Solaranlage ganz erheblich reduzieren. Daher ist nunmal leider nicht jeder Standort optimal für eine Photovoltaik-Anlage. Abhilfe versprechen PV-Optimierer. Wir haben getestet, ob und wann ein Leistungsoptimierer sinnvoll ist.

Was sind PV-Leistungsoptimierer?

PV-Optimierer sind Steuerelemente für Solarmodule. Sie sorgen dafür, dass diese unabhängig voneinander möglichst optimal funktionieren. Bei vielen Anlagen sind nämlich die einzelnen Module in Reihe geschaltet – und dann bestimmt das schwächste Modul die Leistung der gesamten Anlage. Man spricht hier neudeutsch von “Mismatching-Verlusten”. Genau diese Verluste sollen die Leistungsoptimierer reduzieren.

Was tut ein PV-Optimierer?

Stark vereinfacht erklärt, bestimmen die an jedem einzelnen PV-Modul angebrachten Leistungsoptimierer den sogenannten MMP (Maximum Power Point), an dem der maximale Strom erzeugt wird. Die Parameter jedes Moduls werden einzeln überwacht, damit ein verschattetes Modul nicht die Leistung aller anderen beeinträchtigt.

Wer es ausführlicher möchte – bittesehr: Die Effektivität einer Solarzelle wird durch mehrere Faktoren beeinflusst. Dazu zählen die in der Zelle herrschende Stromspannung und -stärke, aber auch die Temperatur. Am MMP einer Zelle sind Stromstärke und Spannung so austariert, dass die maximale Leistung erbracht wird. Je nach Intensität der Sonneneinstrahlung variiert der MMP natürlich. Daher sorgen Optimierer dafür, dass verschieden stark beschattete Module jeweils optimal eingestellt werden.

Ein anschauliches Beispiel für PV-Anlage mit Modulen unterschiedlicher Effizienz ist ein Knick in einem Wasserschlauch: Auch hier kommt am Ende nur so viel durch, wie die engste Stelle zulässt.

Brauchen Sie Leistungsoptimierer?

Bei PV-Anlagen, die unterschiedliche Ausrichtungen (also zum Beispiel Dachflächen mit verschiedenen Neigungen und/oder Himmelsrichtungen) besitzen, können Leistungsoptimierer sich durchaus rechnen.

Auch, wenn einzelne Ihrer Module durch Bäume, Schornsteine oder andere Gebäude regelmäßig stark verschattet werden, sind sie sinnvoll. Dann können sie den Ertrag um bis zu 40 % erhöhen.

Bei wirklich professionellen und fachmännischen Anlagen, wie wir bei BAETZ Energy sie planen und errichten, können herkömmliche PV-Optimierer ihre Kosten und ihren eigenen Stromverbrauch meist nicht herausholen. Hier liegt das Verbesserungspotenzial nur bei zwei bis drei Prozent. Eine Ausnahme sind hier Geräte wie die in unserem Onlineshop, die sich zusätzlich positiv auf Sicherheit und Lebensdauer der Panels auswirken.

Nachteile von PV-Optimierern

Zuallererst stehen natürlich die Kosten für die Photovoltaik-Optimierer selbst auf der Minus-Seite. In der Anschaffung sind nicht ganz billig: Ca. 5 % der Gesamt-Investition können leicht zusammenkommen. Außerdem steigt der Wartungs- und Reparaturaufwand Ihrer Anlage. Sie sollten also immer prüfen – oder uns fragen –, ob sich das in Ihrem Falle wirklich lohnt.

Warum Sie unsere PV-Optimierer kaufen sollten

Die Optimierer, die wir bei BAETZ Energy empfehlen, können natürlich noch mehr: Sie reduzieren Hotspots, also besonders heiß werdende Punkte auf den Solar-Panels, was deren Lebensdauer und Sicherheit erheblich erhöht. Außerdem sind sie völlig wartungsfrei, und kommen mit 25 Jahren Garantie.

PV-Optimierer Solarmodul