Photovoltaik: Sicherheit ist oberstes Gebot.

Photovoltaik-Anlagen erleben zurzeit in Deutschland einen ziemlichen Boom – vor allem, wenn sie sinnvollerweise mit einem Speichersystem ergänzt werden. Bei Akkus von E-Autos hört man immer mal wieder von Bränden und anderen Zwischenfällen. Grund genug für das BAETZ-Team, sich mit dem Thema PV-Sicherheit für Sie genauer auseinanderzusetzen.

Zahlen und Fakten

Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE von 2019 wurden bei 130.000 installierten Photovoltaik-Speichern lediglich zehn Brandfälle registriert. Bis auf eine Ausnahme handelte es sich dabei um Lithium-Batterien, wie sie auch massenhaft in Smartphones und Laptops eingesetzt werden. Das ist zunächst einmal echt wenig – eine Quote von 0,008 %. Und wenn die absolute Zahl aktuell steigt, liegt das nicht an unsicherer werdenden Anlagen, sondern an rasant zunehmenden Installationszahlen. 2022 waren nämlich im Bundesgebiet schon 630.000 Geräte verbaut.

Wie kann es zum Photovoltaik-Brand kommen?

Der Brand eines PV-Speichers kann verschiedene Ursachen haben. So kann zum Beispiel schon eine nicht ordnungsgemäße Lieferung für einen Defekt sorgen, der zum Brand führt. Vor allem aber bei der Installation können Fehler gemacht werden, etwa nicht eingehaltene Einbauabstände oder zugestellte Lüftungsöffnungen. Beschädigte Kabel können zu Lichtbögen führen und diese funkenähnlichen Entladungen von Elektrizität wiederum Brände auslösen. Auch „billige“ Balkonkraftwerke, die mitsamt integrierten Heim-Batteriespeichern von Laien selbst installiert und betrieben werden, gesellen sich zu den Auslösern.

Was kann ich für meine Sicherheit tun?

Für Kunden von BAETZ Energy ist es äußerst unwahrscheinlich, dass sie jemals zu den 0,008 % von einem Brand Betroffenen gehören. Wer alles richtig und vor allem mit dem richtigen Partner macht, steht auf der sicheren Seite.

Einige Speicher-Technologien wie etwa Redox-Flow-Speicher sind völlig unbrennbar, denn sie speichern die Energie in einem flüssigen Elektrolyt, das zu zwei Dritteln aus Wasser besteht. Und die seit einigen Jahren erhältlichen Lithium-Eisenphosphat-Batterien enthalten weniger Lithium als herkömmliche Akkus und sind ebenfalls wenig anfällig für Brände. Ein „thermisches Durchgehen“ ist bei ihnen ausgeschlossen.

Unser Fazit:

Zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen wie eine doppelte elektrische Isolierung der Batterien, ein Rückstromschutz, eine integrierte Fehlerstromüberwachung sowie integrierte Gleichstrom-Trennschalter zählen bei Qualitätsprodukten heute zum Standard.

Unterm Strich lässt sich sagen: Wenn ein PV-Speicher von hoher Qualität professionell geplant und installiert wird und wenn die Wartungsfristen eingehalten werden, ist das Brandrisiko nicht höher als bei jedem ganz normalen Handy.

Sicherheit bei PV-Anlagen und -Speichern